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Abfuhrkalender 2024:

 

Neues Sammelzentrum feierlich eröffnet

 

Bezirk Krems – Der Gemeindeverband Krems (GV Krems) investiert laufend in seine Infrastruktur und damit in eine Verbesserung seines Angebots für die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Krems. Darum entstand ein neues Wertstoffsammelzentrum (WSZ) in Langenlois. Die Eröffnung führte Landesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner durch. Gesegnet wurde das Sammelzentrum von Pastoralassistent Johannes Leitner.

 

„Unser Abfall ist es wert, darüber zu reden. Unglaubliche 750 Kilo Abfall pro Kopf fielen 2020 im Bezirk Krems an. Die Frage, wie wir damit umgehen ist daher eine wichtige Frage für unser Zusammenleben im Allgemeinen und dem Klima- und Umweltschutz im Speziellen.“ unterstreicht Landesrat Ludwig Schleritzko die Bedeutung der Sammelzentren für den Bezirk Krems. Obmann Bürgermeister Anton Pfeifer spricht vom Wertstoffsammelzentrum 2.0 in Langenlois: „Das neue WSZ bietet mit mehr als 6.000 Quadratmeter ausreichend Platz für eine moderne und bequeme Abfalltrennung und Entsorgung.“

 

Das mehr als 15 Jahre alte Wertstoffsammelzentrum in der Gewerbestraße wurde zu klein und entsprach nicht mehr den Anforderungen für eine zeitgemäße Sammeleinrichtung. „Mit durchschnittlich 39 Anlieferungen pro Stunde wurde die Besucherfrequenz im alten WSZ zu hoch für eine geordnete Abgabe der Materialien“, begründet Geschäftsführer Gerhard Wildpert die Entscheidung zum Neubau des Sammelzentrums.

 

Aus diesem Grund wurde das Wertstoffsammelzentrum in Langenlois an neuem Standort in der Gobelsburger Straße 45 errichtet. Damit ersetzt der GV Krems den alten Standort in Langenlois und betreibt insgesamt 17 Wertstoffsammelzentren im Bezirk Krems. Diese gemeindeübergreifenden Sammelzentren haben mehr als 9.000 Stunden pro Jahr geöffnet. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirk Krems liefern mehr als 55 Prozent ihres Abfalls zur weiteren Verwertung und Entsorgung an, das sind 23.400 Tonnen. Bei jährlich rund 200.000 Anlieferungen sind die Nutzungen des Grünschnittplatzes, der rund um die Uhr zugänglich ist, noch gar nicht eingerechnet.

 

Nach einer Bauzeit von weniger als einem Jahr öffnet das WSZ Langenlois ab dieser Woche an jedem Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 18 Uhr seine Tore. Bürgerinnen und Bürger können ihren Abfall in mehr als 40 Abfallfraktionen getrennt entsorgen: von A wie Alteisen bis Z wie Zementsäcke. Das großzügig angelegte Sammelzentrum bietet auch zu Spitzenzeiten ausreichend Platz für Anlieferungen. Die Baukosten betrugen rund 1,5 Millionen Euro und wurden mit Unterstützung des Landes Niederösterreich finanziert. Auch der Grünschnittplatz wird am alten Standort geschlossen und durch einen größeren Platz am neuen Standort ersetzt.

 

 

Daten und Fakten

WSZ Langenlois

Gobelsburger Straße 45

3550 Langenlois

  • ab Mo 30.8.2021 Grünschnittplatz mit Grasschnittcontainer und Strauchschnitt geöffnet
  • ab Di 31.8.2021 WSZ jeweils Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8-18 Uhr geöffnet
  • alter WSZ-Standort in der Gewerbestraße wird aufgelassen

 

 

Foto v.l.: Walter Harauer, Ehren-Obmann des GV Krems, Geschäftsführer des GV Krems Gerhard Wildpert, Bürgermeister der Stadtgemeinde Langenlois Mag. Harald Leopold, Landesrat Ludwig Schleritzko, Obmann des GV Krems Bürgermeister Anton Pfeifer, Bezirkshauptmann Stellvertreter Dr. Christa Hammer und Landtagspräsident a.D. Ing. Hans Penz bei der feierlichen Eröffnung des neuen Sammelzentrums in Langenlois. © Michaela Kienast

Abfallbilanz 2020 – Menge übersteigt erstmals 40.000 Tonnen

 

Bezirk Krems – Rund 750 Kilo Abfall fiel 2020 pro Einwohner im Bezirk Krems an, eine Steigerung um 50 Kilo pro Person oder fast 7 Prozentpunkte mehr zum Vorjahr. Die gesamte Jahresabfallmenge betrug mehr als 42.000 Tonnen. Damit wurde die unglaubliche 40.000 Tonnenmarke erstmals überschritten. Stieg die Menge an Abfall in den letzten Jahren kontinuierlich um ein paar Prozentpunkte, so ist die aktuelle Steigerungshöhe mit 2.700 Tonnen beachtlich hoch.

 

Restmüll und Sperrmüll - Anstieg im Haushalt

Einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtmenge leistete der Rest- und der Sperrmüllanteil. Waren die Mengen in den Vorjahren auf konstant stabilem Niveau, so kam es 2020 erstmals seit Langem zu einer massiven Steigerung von 3,3 Prozent bei Restmüll und satten 11 Prozent bei Sperrmüll. Gesamt mehr als 430.000 Tonnen. „Der enorme Anstieg an Rest- und Sperrmüll verursacht die größten Kosten im Budget. Hier ist aus unternehmerischer Sicht Vorsicht geboten,“ sieht Gerhard Wildpert, Geschäftsführer des Gemeindeverband Krems, besorgniserregend die Entwicklung. „Die Corona-Pandemie, verstärktes Homeoffice und Homeschooling schlagen sich bei der Abfallmenge nieder. Es sind zurzeit widrige Umstände, trotzdem sollte es unser aller Anliegen sein, weiterhin den Fokus auf die Abfallvermeidung und die optimale Mülltrennung zu legen!“ so Wildpert weiter.

 

WSZs sehr gut angenommen

Mülltrennung erfolgt in den 17 bestens etablierten Wertstoffsammelzentren im Bezirk Krems. Über sie entsorgten die Bürgerinnen und Bürger 2020 mehr als 55 Prozent ihres Abfalls. Die Anzahl der Besuche in den WSZs pendeln sich seit einigen Jahren bei rund 200.000 pro Jahr ein. Der Gemeindeverband Krems investiert in den nächsten Jahren weiterhin in den Ausbau der Infrastruktur der Sammelzentren damit Mülltrennung im Bezirk Krems weiterhin einfach und bequem bleibt. So wird – nach der Neueröffnung des WSZ OST in Walkersdorf im vorigen Jahr - im Spätsommer 2021 in Langenlois ein komplett neues Wertstoffsammelzentrum eröffnet.

 

Grünschnitt und Holz explodieren

Die gesteigerte Abfallmenge begründet sich durch moderate Steigerungen bei vielen Abfallarten und durch massive Steigerung einiger Ausreißer: Das Ranking in den WSZs führt der Grünschnitt (Strauch- und Grasschnitt) mit einem Zuwachs von mehr als 12 Prozent an. Stetig im Wachsen sind auch Holzabfälle, die über das WSZ ihrer Entsorgung zugeführt werden. Wirkung zeigt auch die kürzlich eingeführte Sammlung von Lithiumbatterien. Mit 1.200 Kilo an gesammelten Batterien (ein Plus von fast 150 Prozent gegenüber 2019) können diese Problemstoffe der richtigen Entsorgung zugeführt werden.

 

Hohe Frequenz bei den Sammelinseln

Das Altglas bei Sammelinseln stieg um beinahe 10 Prozent, die Menge an Dosen sogar um rund 17 Prozent. „Mögliche Gründe dafür sind coronabedingte Schließungen der Gastronomie und somit das häufigere Kochen und Essen zu Hause“ so Abfallberater Günter Weixelbaum.

 

Trennen zahlt sich aus – keine Gebührenerhöhung 2021

2.700 Tonnen mehr Abfälle verursachen einen Mehraufwand für Transport, Verwertung und Entsorgung für den Gemeindeverband Krems. Es ist aber dennoch gelungen, die Gebühren für das Jahr 2021 auf Vorjahresniveau zu halten. „Es freut mich sehr, dass wir es geschafft haben, die Gebühren gleich zu belassen und damit das Budget jedes Haushalts im Bezirk in so schwierigen Zeiten einer Pandemie zu schonen,“ so Obmann Bürgermeister Anton Pfeifer. 

GV Krems-Abfallwirtschaft – WSZ OST in Betrieb

Sammelzentrum in Walkersdorf wieder geöffnet

 

Nach einer Umbauzeit von knapp 8 Monaten wurde das Wertstoffsammelzentrum OST in Walkersdorf anlässlich eines Kurzbesuches von LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf wieder in Betrieb genommen. Auf eine Eröffnungsfeier wurde aufgrund der aktuellen Corona-Situation jedoch verzichtet.

„Eine saubere Umwelt ist uns wichtig. Die Förderung des Landes Niederösterreich für die Errichtung von Wertstoffzentren (WSZ) wurde 2017 neu ausgerichtet. Es freut mich daher besonders, dass wir mit dem Ziel der Weiterentwicklung bisheriger Altstoffsammelzentren zu regionalen WSZ sehr gut vorankommen.

Seit dem Start der neuen Förderstruktur wurden in allen Landesvierteln neue, moderne Wertstoffzentren errichtet. Weitere innovative Projekte befinden sich aktuell in Umsetzung oder in konkreter Planung. Die Wiederverwertung von Abfall ist ein Schlüsselbaustein für ein sauberes Niederösterreich.“, betont Dr. Pernkopf die Wichtigkeit der Infrastruktur.

 

„Das WSZ Ost war im Jahr 2005 das 1. Sammelzentrum des GV Krems im Bezirk und der Startschuss für ein flächendeckendes Entsorgungsnetz an Sammelzentren für die Bürger dieses Bezirkes. Es freut mich besonders, dass dieses Konzept der gemeindeübergreifenden Sammelzentren nun auch in ganz NÖ zur Umsetzung gelangte!“ freut sich GV Obmann Bgm. Anton Pfeifer über den gelungenen Umbau.

 

Auch die Hadersdorfer Bgmin. Liselotte Golda und der Strasser Bürgermeister Martin Leuthner sind sich einig: „Mit dem Umbau steht unserer Bevölkerung jetzt wieder eine hochwertige Infrastruktur zur bequemen, einfachen und richtigen Entsorgung und Trennung unserer Abfälle zur Verfügung!“

 

Fototext: (Foto: Kienast)

LH-Stv Dr. Pernkopf eröffnet gemeinsam mit GV Obmann Bgm. Pfeifer (li) Bgmin. Liselotte Golda (Hadersdorf), Bgm. Martin Leuthner (Straß) und GF Gerhard Wildpert das neue ausgebaute WSZ Ost.

 

Daten:

Bauzeit: Februar – Oktober 2020.

Projektplaner: BM Ing. Christian Kopetzky

Ausführende Firmen: 

Trepka, Obergrafendorf – Pittl&Brausewtter, Herzogenburg

Kosten: rd.  1,2 Mio. Euro

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils v. 08.00-18.00 Uhr

GV Krems – Abfallwirtschaft

GV Krems sagt Danke an Polizei

 

In der ersten Jahreshälfte 2019 wurden in den WSZ des GV Krems eine Vielzahl von Einbrüchen verübt.  Die Polizei hat darauf reagiert, eine eigene Ermittlungsgruppe zusammengestellt und in der Nacht von 6. auf 7. Juli 4 Personen im WSZ in Gföhl verhaften können.

Neben einen Hundeführer der Hundestaffel aus Echsenbach, waren Beamte der PI Rastenfeld, Gföhl und der Kripo Krems dabei im Einsatz.

 

GV Obmann-Stv. Bgm Anton Pfeifer und GF Gerhard Wildpert nahmen diesen Fahndungserfolg zum Anlass um sich bei der Polizei für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu bedanken.

„Gerade bei den Einbruchsdelikten in den WSZ aber auch bei dem Thema der illegalen „Sperrmüllbrigaden“ ist eine gute funktionierende Kommunikation zwischen den Polizeiinspektionen und dem GV Krems ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Zusammenarbeit. Für diese hervorragende Polizeiarbeit war es daher einmal an der Zeit DANKE zu sagen!“ bedanke sich der Obmann-Stv. Bgm Anton Pfeifer bei Oberstleutnant Manfred Matousovsky und dem Einsatzteam.

 

 

Fototext: v.l.n.r

„GV-GF Wildpert, GrInsp. Blauensteiner, Oberstlt. Matousovsky, PI-Kdt. KontrInsp. Frühwirth, GrInsp. Köllersberger, RevInsp. Göttinger, PI-Kdt. KontrInsp. Doppler, RevInsp. Stückler, GV Obmann-Stv. Pfeifer, kniend: Hundeführer GrInsp. Preisinger

 

GV Krems – Abfallwirtschaft

Elektro-Fuhrpark wird erweitert – 5.000 kg Co2-Ersparnis

 

Der GV Krems erweitert seinen Fuhrpark um zusätzliche 2 E-Autos.

Der GV hat derzeit 14 Fahrzeuge im Einsatz mit einer Gesamtkilometerleistung von ca. 150.000 km.

In der Zwischenzeit werden davon rund 30.000 km von nunmehr 5 Elektroautos heruntergespult und somit rund 4.000 to CO² eingespart.

Bis spätestens 2025 sollte dann die gesamte Flotte elektrisch unterwegs sein. „Getankt“ werden die Elektroflitzer natürlich über die Sonne mit den hauseigenen Photovoltaikanlagen.

 

Fototext: (vlnr)

GV GF Wildpert und GV Obmann Bgm. Pfeifer sowie WSZ Mitarbeiter Rudolf Hinterleitner nehmen die neuen Elektroautos in Betrieb

2,000.000 Haushalte entsorgt!

 

Die seit dem Jahr 2005 in Betrieb befindlichen Abfallsammelzentren (ASZ) des GV Krems sprengen alle Rekorde.

Im ASZ Gföhl konnten Verbandsobmann Bgm. Walter Harauer, Bgm. Ludmilla Etzenberger (Gföhl) und GV GF Gerhard Wildpert, Herrn Peter Weichseldorfer aus Untermeisling, als 2,000.000sten „Abfallüberbringer“ begrüßen.

Als kleines Dankeschön wurde Herrn Weichseldorfer ein Obstbaum, ein Bioküberl inkl. den kompostierbaren Einstecksackerln überreicht.

 

220.000 Tonnen Abfälle entsorgt

2 Millionen Besucher brachten bisher rd. 220.000 to Abfall in die Sammelzentren.

Dazu Obmann Bgm. Walter Harauer: „Als wir im Jahr 2005 mit dem Projekt der flächendeckenden bezirksweiten Abfallsammelzentren starteten, gab es sehr viele Skeptiker. Ist sowas machbar? Finanzierbar? Umsetzbar? Es gab keine Erfahrungswerte in NÖ. Wir ließen uns davon aber nicht beeindrucken und jetzt sprechen die Zahlen für sich.

2 Millionen Mal haben die Haushalte die ASZ benutzt und bisher die unvorstellbare Menge von 220.000 Tonnen an Abfällen, Wertstoffen, Altstoffen und Problemstoffen fachgerecht entsorgen können.

70 % davon konnten wir dem Recycling oder einer Verwertung zuführen. Die restlichen 30 % konnten wir immerhin noch zur Energiegewinnung in Dürnrohr oder in Wien verwenden!“

 

Auch die Gföhler Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger ist stolz und beeindruckt zu gleich:

„Das ASZ bei uns in Gföhl mitsamt dem Strauchschnittplatz ist aus dem täglichen Leben der Bürger und Bürgerinnen nicht mehr weg zu denken! Es ist eine ausgezeichnete Infrastruktur die das richtige Entsorgen unserer Abfälle einfach und bequem macht!“

 

GV GF Gerhard Wildpert: „In der Zwischenzeit kommen pro Jahr mehr als 200.000 Bürger und Bürgerinnen in die ASZ. Wir werden daher den Ausbau der vorhandenen Standorte vorantreiben. In Rastenfeld, Walkersdorf und Langenlois werden wir bereits die nächste Generation der Sammelzentren errichten. Investitionsvolumen geschätzte 3 Mio. Euro.

Lediglich das nördliche Donauufer macht uns noch Probleme. Mangels eines konkreten Standortes im Weltkulturerbe ist die Errichtung einer zeitgemäßen Entsorgungsmöglichkeit für die Bewohner der nördlichen Wachau leider erst in der Diskussionsphase.“

 

 

 

 

Fototext:

Vl.n.r. „GV GF Wildpert, Bgm. Etzenberger und GV Obmann Bgm. Harauer (ganz rechts) begrüßen Herrn Weichseldorfer als 2,000.000sten Abfallentsorger im ASZ.

GV Krems: Müllgebühr 2013 – 2014 – 2015 - 2016…

 

Auch 2017 gilt: KEINE Erhöhung – noch mehr Leistung!

 

Ein perfektes Weihnachtspackerl hat der GV Krems in Sachen Müllgebühr für das Jahr 2017 parat. Nicht nur, dass die Müllgebühr so wie in den Jahren zuvor unverändert bleibt, wird die Leistung bei der Biotonnenabfuhr noch um 10% gesteigert.

 

Budget 2017 – Altstoffpreise im Keller                                                            

Altstoffpreise stürzen ab. Alteisen erreicht einen neuen Tiefststand wie im Jahr 2009. Beim Altholz ist die Situation noch dramatischer. Importe aus dem Ausland sorgen für einen totalen Zusammenbruch des Altholzmarktes. Erlöse sind keine mehr zu erzielen, die Entsorgung von Altholz wird für den GV wieder zur Budgetbelastung. Auch die Sammlung von Batterien wird auf Grund der Sicherheitsmaßnahmen mehr Geld verbrauchen.

 

Keine Gebührenanpassung – Abgeltungsverordnung macht´s möglich

Trotz dieser  Mehrausgaben wird der GV Krems nicht an der Gebührenschraube drehen. Wesentlich dafür verantwortlich dafür sind die Mehreinnahmen aus der Abgeltungsverordnung. Diese Zahlungen erhält jede Kommune als Abgeltung für Verpackungsabfälle im Restmüll.

 

41 statt 37 – mehr Biotonnenabfuhren – gleicher Preis

Gleichzeitig erhöht der GV Krems die Anzahl der Biotonnenentleerungen. Wurden im Jahr 2016 noch 37 Entleerungen durchgeführt,  erhöhen sich die Entleerungen ab 2017 auf 41 Abfuhren (+10%) – und die Gebühr bleibt unverändert. Mehr Leistung für die gleiche Gebühr!!!

 

“Seit dem 3. Quartal 2016 sind die Zahlungen aus der Abgeltungsverordnung angelaufen. Wir nehmen diese Einnahmen, ergänzen sie mit unserer Ausgabendisziplin und bekommen als Ergebnis:  stabile Gebühren! Seit 2013 keine Gebührenerhöhungen oder -anpassungen! Das gibt´s nicht überall!

Und weil wir uns damit noch nicht zufrieden gegeben haben und wir immer nach Verbesserungen trachten, haben wir bei der Biotonnenentleerung auf den Wunsch aus der Bevölkerung, die Gras- und Laubzeit mehr zu berücksichtigen, reagiert und die Anzahl der Entleerungen bei der Biotonne erhöht.

Mit 41 Entleerungen sind wir jetzt in der Lage mit dem wöchentlichen Abfuhrrhythmus früher zu starten und länger aufrecht zu halten.  Ziel ist es dabei den Anteil an biogenen Abfälle im Restmüll zu reduzieren, dadurch erwarten wir Einsparungen in der Restmüllentsorgung. Abfalltrennung hat auch 2017 absoluten Sinn und spart Geld – wie der GV Krems wieder einmal beweist!” meint dazu GV Obmann Bgm. Walter Harauer.

 

Bildtext: “Keine Gebührenerhöhung. Abfalltrennung hat Sinn und spart Geld!”

Schädlinge im Haushalt – was tun?
Tipps für Vorbeugung und Bekämpfung

Unsere Haushalte bieten Insekten und anderen tierischen Mitbewohnern Unterschlupf und Nahrung. Manche werden mit Lebensmitteln oder Kleidungsstücken eingeschleppt, andere wandern gezielt zu. Für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es wichtig, die Art des Schädlings zu kennen. Ob Ameise, Motte oder Fruchtfliege – jede Art benötigt eine andere Vorgehensweise.

Ohne Chemie geht´s auch
Oft greifen wir gedankenlos zu „Insektenschutzmitteln“, die aber gefährliche Stoffe enthalten können. Bedenken Sie beim Einsatz dieser Mittel auch die Folgen für Ihre Gesundheit. Sprays sind besonders bedenklich. Das Produkt wird fein in der Raumluft verteilt und kann eingeatmet werden. Greifen Sie zu ungiftigen Alternativen.
Im Garten schon lange bekannt, gibt es auch für die Anwendung im Innenraum Nützlinge. Ein Geheimtipp zur Mottenbekämpfung sind Schlupfwespen (Trichogramma). Diese kleinen Räuber können im Handel bestellt werden und finden durch ihren hervorragenden Geruchssinn die Motteneier, in die sie ihre eigenen Eier legen.

Nun beginnt das große Krabbeln – Ameisen vorbeugen& bekämpfen Ab jetzt haben die Ameisen Hochsaison. Sie marschieren auf Futtersuche in unsere Häuser und Wohnungen ein. Einfache Hausmittel haben sich bewährt. Vorbeugen

·    Herausfinden wo die Ameisen herkommen, ist der wichtigste Schritt. Dort können Sie gezielt ansetzten, um ein neuerliches Auftreten wirklich zu verhindern.                                                         © R. Gottwald-Hofer

·         Speisereste entsorgen und Mistkübel (besonders den Biomüll) regelmäßig entleeren und säubern.

·         Lebensmittel in gut schließbaren Behältern lagern (hilft auch gegen Motten)

·         Topfpflanzen auf Ameisenbefall untersuchen.

Bekämpfen

·    Sofort handeln (Staubsauger als „Erste Hilfe Maßnahme“) und auch einzelne Tiere entfernen

·    Ameisenstraßen entfernen, die Stellen mit Allzweckreiniger (Spülmittel, Essigreiniger) putzen und Duftbarrieren errichten (ätherische Öle)

·    Kieselgur-Pulver als Barriere errichten; eignet sich auch gut bei Sesselleisten,
Türantritten und Ritzen. Die Tiere trocknen aus. Kieselgur ist ungiftig!

·         Bei starkem Befall helfen Köderdosen mit einem Fraßgift, das mit in den Bau genommen wird. So werden auch versteckte Nester und die Königin erreicht.

Und schließlich: Keine Panik! Mit etwas Geduld und Konsequenz verschwinden die Ameisen meist ebenso rasch, wie sie gekommen sind.

Weiterführender Link: www.wir-leben-nachhaltig.at/tippsammlung/haushalt-wohnen/schaedlingsbekaempfungsmittel-fuer-den-haushalt/

Weitere Informationen zum Thema Haushaltschädlinge erhalten Sie bei der Energie- und Umweltagentur NÖ, Tel. 02742 219 19, office@enut.at oder www.wir-leben-nachhaltig.at